Neuer Vorsitz im Stiftungsvorstand

Neues aus dem Institut

In seiner Sitzung im April 2023 hat der Vorstand der Ernst-Krenek-Institut-Privatstiftung jeweils einstimmig das Vorstandsmitglied Univ.-Prof. Dr. Nils Grosch zum neuen Vorsitzenden gewählt und die stellvertretende Vorsitzende Mag. Gabriele Ecker in ihrer Funktion bestätigt. Vorstand und Mitarbeiter:innen begrüßen die neue Leitung und freuen sich sehr auf die weitere Zusammenarbeit.

Der Stiftungsvorstand setzt sich aus führenden Persönlichkeiten mit Expertise auf den Gebieten Musikwissenschaft, Musikpraxis, Kulturmanagement, Kulturpublizistik, Wirtschaft, Recht und Öffentlichkeitsarbeit zusammen: Univ.-Prof. Dr. Nils Grosch (Vorstandsvorsitzender), Mag. Gabriele Ecker (stellvertretende Vorsitzende), Peter Blaha, MMag. Dr. Albrecht Haller, Mag. Anna Maria Pammer und Dipl.-Ing. DDr. Manfred Reichl.

 

Ich bin stolz auf die Wahl zum Vorsitzenden des Vorstands der Ernst-Krenek-Institut-Privatstiftung und freue mich auf die gemeinsame Arbeit. Die Musik Ernst Kreneks, insbesondere der Zwischenkriegsjahre, aber auch des Exils, begleitet mich als Musikwissenschaftler bereits seit meinem Studium. Kreneks Originalität als Komponist, aber auch als Essayist und Denker faszinieren mich seither. In den letzten Jahren habe ich mich viel mit dem Zusammenhang von Musik und Mobilität beschäftigt. Als Geflüchteter, doch auch bereits vor dem Exil, war Krenek enorm mobil und versatil, sowohl im räumlichen Sinne als auch in Bezug auf die von ihm kompositorisch genutzten Stile und Techniken. Diese Beweglichkeit, die ihm von vielen als mangelnde „Gesetteltheit“, vielleicht als Inkonsistenz im Schaffen vorgeworfen wurde, erweist sich im Nachhinein als Pool der künstlerischen Agency und Kreativität. Aus dieser erwuchs ein reichhaltiges und vielgestaltiges Schaffen – ein Schaffen, für das ich mich gern gemeinsam mit dem Vorstand und dem Team in Krems einsetzen will.

Univ.-Prof. Dr. Nils Grosch
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