Ernst Krenek - Nicht nur Komponist
Ernst-Krenek-Studien Band 7
Herausgegeben von Gernot Gruber, Claudia Maurer Zenck und Matthias Schmidt
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
I. medien
Tobias Hartmann: Spooky spielt Jonny
Sara Beimdieke: »Universelles Musiktheater«? Ernst Kreneks Fernsehspiel Flaschenpost vom Paradies oder Der englische Ausflug
Clemens Zoidl: Inter- oder Transmedialität? Ernst Kreneks Musik zur Jedermann-Inszenierung der Salzburger Festspiele 1961 auf der Bühne und im Film
Ernst Krenek: Musiktheater – Fernsehen – Film (1968)
II. schauspielmusik
Matthias Pasdzierny: Ein Mythos am Ende der Nachkriegszeit? Ernst Kreneks Schauspielmusik König Oedipus für die Salzburger Festspiele 1965
Antje Tumat: Eines »der apartesten Stücke der ganzen Theaterliteratur«.Ernst Kreneks Musik zu Johann Wolfgang von Goethes Triumph der Empfindsamkeit
Friederike Mühle: Ernst Kreneks Musik zu Shakespeares Sommernachtstraum
Ernst Krenek: Musik im Schauspiel, auf der Bühne und im Rundfunk (1926)
III. musikwissenschaft
David Fallows: Krenek’s publications on Ockeghem and their impac
Claudia Maurer Zenck: Krenek analysiert Beethoven live
Monika Wieser-Kröpfl: Webern im Fokus Kreneks.Begegnungen, Auseinandersetzungen
Christoph Taggatz: De rebus prius factis
Ernst Krenek: Beethovens späte Streichquartette (1956)
IV. autobiographie
Volker Depkat: Epochenbewusstsein in Ernst Kreneks Im Atem der Zeit. Erinnerungen an die Moderne
Eva-Maria Stöckler: Was bin ich also eigentlich? Autobiographische Texte von Ernst Krenek
Alfred Hornung: Autobiographie als amerikanisches Medium. Ernst Kreneks interkulturelles Leben
Nicole Jost-Rösch: Autofiktion in Ernst Kreneks Memoirs. Grenzgänge zwischen autobiographischen Lebenserinnerungen und literarischem Kunstwerk
Ernst Krenek: Address at the Krenek-Festival in Palm Springs, CA,January 22, 1975, at the College of the Desert, Palm Desert, CA
V. künstler und kulturpolitiker
Clemens Zoidl: Der schwierige Blick in die Vergangenheit. Österreich in den Jahren 1933 bis 1938
Claudia Maurer Zenck: Wider die Backhändlkultur. Ernst Krenek als kultur-/politischer Publizist im »Ständestaat«
Monika Wieser-Kröpfl: Patriotismus des Scheiterns. Die Kulturpolitik der Vaterländischen Front und Ernst Krenek
Matthias Schmidt: Politik und Geist. Ernst Krenek und das »Österreichische Studio«
Matthias Henke: Im Schleifttrog der Geschichte. Ernst Krenek und der »Ständestaat«
Ernst Krenek: Kunstpolitik im neuen Österreich (1935)
Zusammenfassung
Ernst Krenek war ein umfassend humanistisch gebildeter Komponist, der die vielseitig orientierte Anlage (s)einer Persönlichkeit für die beste Voraussetzung schöpferischen Tuns hielt. Unter dem Titel »Ernst Krenek – nicht nur Komponist« werden fünf seiner zahlreichen Schaffens- und Interessensgebiete herausgegriffen und näher untersucht. Zudem wird jedem Teilbereich ein einschlägiger Text Kreneks hinzugesetzt, der bisher unveröffentlicht oder nur an entlegener Stelle zu finden war. Keines dieser Schaffensgebiete hat sich zu einem Hauptstrang seiner schöpferischen oder intellektuellen Tätigkeit verfestigt, aber sie scheinen doch reizvoll und einiger Überlegungen wert.